‌‌‌‌Was versteht man unter Insulinresistenz?

Die Insulinresistenz (IR) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die jedoch nur selten erkannt wird und Hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Obwohl die Ursache dieser Erkrankung eine genetische Veranlagung sein kann wie etwa im Fall von Familien, in denen häufig Typ-2-Diabetes auftritt, wird sie hauptsächlich durch eine sitzende Lebensweise in Kombination mit einer zuckerreichen Ernährung verursacht. Es gibt Symptome, die häufig mit einer Insulinresistenz in Verbindung gebracht werden, wobei diese Symptome in einigen Fällen zur eigentlichen Ursache beitragen. 

‌‌Anzeichen einer Insulinresistenz

  • Bluthochdruck
  • Übergewicht
  • Fettleibigkeit
  • Stielwarzen (besonders am Hals oder in der Leistengegend))
  • Hohe Cholesterinwerte
  • Erhöhte Triglyceride
  • Fettleber
  • Prädiabetes
  • Diabetes
  • Vergrößerte Prostata
  • Herzerkrankungen
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (Menstruationsstörungen)

‌‌Ursachen für eine Insulinresistenz

Manchmal werden Zellen in der Leber, dem Fettgewebe und den Muskeln gegen das von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttete Insulinhormon resistent. In diesem Fall kann der Körper nicht ordnungsgemäß steuern, welche Menge an Zucker in den Blutkreislauf abgegeben werden soll, um Energie zu erzeugen, und wie viel für den zukünftigen Bedarf gespeichert werden muss. Die Bauchspeicheldrüse beginnt dann, mehr Insulin zu produzieren, wonach der Blutzucker weiter ansteigt.

‌‌‌‌Lebensstilfaktoren zur Behandlung der Insulinresistenz

Zu den Lebensstiländerungen, die möglicherweise dazu beitragen, einer Insulinresistenz entgegenzuwirken oder diese sogar rückgängig zu machen bzw. zu heilen, zählen:

  • Abnehmen: indem man ein optimales Gewicht wiederherstellt, kann man den Hormonhaushalt verbessern
  • Tägliche körperliche Betätigung: mindestens 30 Minuten moderate Anstrengung an fünf Tagen pro Woche
  • Nährstoffreiche Ernährung: mit viel Obst und Gemüse
  • Verbesserung der Darmgesundheit: eine gesunde Ernährung und Probiotika sind eventuell förderlich
  • Spezielle Ernährungsweisen: viele versuchen, mit einer Paleo-, Keto- oder Mittelmeerdiät eine Gewichtsoptimierung zu erreichen

‌‌‌‌Medikamente gegen Insulinresistenz

Metformin wird häufig bei Prädiabetes und Diabetes eingesetzt. Dieses Medikament soll dazu beitragen, das vom Körper produzierte Insulin effizienter zu machen. Da die meisten Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom eine Insulinresistenz haben, vermag es dieses Medikament unter Umständen, den Menstruationszyklus von Frauen wieder zu normalisieren.

‌‌‌‌Sieben Ergänzungsmittel zur Behandlung einer Insulinresistenz

Berberin

Berberin wird aus Berberitzensträuchern (Berberis vulgaris) gewonnen, die sowohl immergrüne als auch sommergrüne Pflanzen umfassen. Die Berberitze kommt in ganz Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Asien vor und produziert Beeren, die reich an Vitamin Csind, welches eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bietet. 

Der aktive Wirkstoff der Pflanze – Berberin – wird entweder als Nahrungsmittel oder in Form eines pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittels konsumiert. In wissenschaftlichen Studien hat sich gezeigt, dass er verschiedene gesundheitliche Nutzen haben kann. Berberin wird häufig in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in der ayurvedischen Medizin verwendet. 

Dieses Naturmittel kann die Insulinresistenz reduzieren und den Blutzucker senken. Zudem soll es antioxidative Eigenschaften besitzen, aufgrund derer es angeblich Entzündungen lindern und bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowohl vorbeugend als auch therapeutisch eingesetzt werden kann. In einer Studie aus dem Jahr 2017 wurde die Behauptung aufgestellt, dass Berberin teilweise deswegen wirksam ist, da es das Darmmikrobiom positiv beeinflusst. 

Eine im Jahr 2015 in der wissenschaftlichen Zeitschrift Journal of Ethnopharmacology veröffentlichte Studie zeigte, dass Berberin hilfreich dabei sein könnte, den Blutzucker sowie den Gesamtcholesterinwert zu senken. Darüber hinaus schien es dabei zu helfen, das HDL (gute) Cholesterin zu erhöhen, dem zugeschrieben wird, vor Herzinfarkten zu schützen. 

Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass Berberin dazu beitragen könnte, die Insulinempfindlichkeit zu reduzieren, was wiederum eine Insulin- und Blutzuckersenkung im Blut nach sich ziehen könnte. 

In einer im Jahr 2010 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Biochemical Pharmacology veröffentlichten Studie wurde gezeigt, dass Berberin möglicherweise GLP-1 aktiviert. Dies kann wiederum die Insulinsekretion fördern und letztendlich dazu beitragen, den Blutzucker unter Kontrolle zu bringen. 

Wissenschaftler haben gezeigt, dass sich Berberin eventuell auch positiv auf das Darmmikrobiom auswirkt, indem es das Wachstum gesunder Darmbakterien fördert.

Chrom

Chrom ist ein wichtiges Element, das für zahlreiche Enzymreaktionen benötigt wird. So etwa für ein Enzym namens Glukosetoleranzfaktor oder GTF. Dieses Enzym trägt zur Optimierung der Insulinfunktion sowie der Glukosekontrolle bei. 

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2017, die im Journal of Trace Elements in Medicine and Biology veröffentlicht wurde, ergab, dass eine Nahrungsergänzung mit Chrompicolinat positive Auswirkungen auf die Reduzierung des Body-Mass-Index (BMI), des Nüchterninsulinspiegels und des Gesamttestosteronspiegels bei Frauen mit PCO-Syndrom haben kann.

Ähnliche Ergebnisse lieferte eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2015, die in der Peer-Review-Zeitschrift Annals of Nutrition and Metabolism veröffentlicht wurde. Laut dieser Studie soll eine Nahrungsergänzung mit Chrom den Insulinspiegel bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom senken. Bei denjenigen, die das Chrom einnahmen, wurde zudem eine Verbesserung ihres Cholesterinprofils beobachtet. Eine Studie aus dem Jahr 2016 belegte überdies, dass Chrompicolinat die Insulinresistenz bei weiblichen Patienten reduzieren und gleichzeitig dazu beitragen kann, ihren Menstruationszyklus zu normalisieren. 

Weiterhin zeigte eine Studie aus dem Jahr 2018, dass Chrom die Insulinresistenz bei Frauen, die unter Diabetes und einem polyzystischen Ovarialsyndrom litten, senken könnte. Dieses wichtige Spurenelement sollte von jedem in Betracht gezogen werden, der versucht, sein Stoffwechselprofil zu verbessern.

N-Acetylcystein (NAC)

NAC ist ein wichtiger Nährstoff, der dem Körper hilft, Giftstoffe, insbesondere in der Leber, auszuscheiden. Ärzte verschreiben ihn Patienten, die aufgrund einer Paracetamol-Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert werden. Als Nahrungsergänzungsmittel oral eingenommen kann es jedoch auch dazu beitragen, alltägliche Umweltgifte aus dem Körper zu entfernen. 

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2015, die in der Fachzeitschrift Obstetrics and Gynecology International veröffentlicht wurde, ergab, dass Frauen, die an einer Insulinresistenz sowie dem PCO-Syndrom litten und NAC erhielten, im Vergleich zu Frauen, die eine Placebo-Pille erhielten, eher einen Eisprung hatten, schwanger wurden und ein Baby zur Welt brachten. Bei den Frauen, die das NAC einnahmen, wurden keine negativen Auswirkungen beobachtet.. 

In einer weiteren Studie, die 2015 an Frauen mit PCO-Syndrom durchgeführt wurde, vergleichte man die Auswirkungen der Vergabe von NAC in einer Dosis von 600 mg dreimal täglich mit der Verabreichung des verschreibungspflichtigen Medikaments Metformin in einer Dosis von 500 mg dreimal täglich. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass NAC den Nüchternblutzucker und das Nüchternblutcholesterin möglicherweise besser senkt als das Arzneimittel Metformin. 

In einer Studie aus dem Jahr 2020 wurde überdies anhand eines Tiermodells gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit NAC dazu beitragen kann, die Insulinresistenz zu reduzieren. 

L-Carnitin

L-Carnitin ist eine wichtige Aminosäure, die sowohl in den Muskeln als auch im Gehirn in hoher Konzentration vorkommt. Neben einer wichtigen Rolle bei der Energieproduktion und dem Stoffwechsel ist es denkbar, dass es sich auch positiv auf die Insulinregulation auswirkt. 

2015 wurde eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie an 60 Frauen mit PCO-Syndrom und Insulinresistenz durchgeführt. Alle Probandinnen waren als übergewichtig eingestuft. Die Hälfte der Frauen erhielt 250 mg L-Carnitin, während den übrigen 30 Frauen eine Placebo-Pille verabreicht wurde. Beide Gruppen wurden 12 Wochen lang beobachtet. Am Ende des Zeitraums stellten diejenigen, die L-Carnitin einnahmen, eine Verringerung des Gewichts sowie des Taillenumfangs fest und hatten einen niedrigeren Blutzuckerspiegel. Dies bedeutet, dass sich ihre Insulinresistenz verbessert hat.

Eine im Jahr 2014 im European Journal of Obstetrics and Gynecology and Reproductive Biology veröffentlichte Studie zeigte, dass Frauen, die an einem PCO-Syndrom litten und gegen Clomifen (ein verschreibungspflichtiges Medikament, das Frauen helfen kann, schwanger zu werden) resistent waren, eher eine Chance hatten, schwanger zu werden, wenn sie täglich 3.000 mg L-Carnitin einnahmen. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für eine Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, um das gewünschte Ziel zu erreichen, die Insulinresistenz zu reduzieren. Obwohl diese Studie speziell an Frauen durchgeführt wurde, dürften auch Männer mit Insulinresistenz davon profitieren.

In einer Studie aus dem Jahr 2017 wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Es wurde geschlussfolgert, dass L-Carnitin zur Reduzierung der Insulinresistenz bei Testpersonen beitragen könnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 hat ähnliche gesundheitliche Vorzüge festgestellt. 

Co-Enzym Q10

CoQ10 ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Es wird oftmals von Menschen eingenommen, die verschreibungspflichtige cholesterinsenkende Medikamente einnehmen. Studien haben jedoch gezeigt, dass es auch denjenigen helfen kann, die an Insulinresistenz, Prädiabetes und Diabetes leiden. 

In einer im Jahr 2017 in der Fachzeitschrift Cllinical Endocrinology veröffentlichten doppelblinden, placebokontrollierten Studie wurde die Anwendung von 100 mg Coenzym Q10 im Vergleich zu einem Placebo bei Frauen mit Insulinresistenz untersucht. Die Probandinnen mussten sich Bluttests unterziehen, nahmen 12 Wochen lang das Nahrungsergänzungsmittel oder ein Placebo ein und wurden dann wiederholt getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die das Coenzym Q10 einnahmen, einen niedrigeren Blutzucker- und Insulinspiegel hatten. Bei Patientinnen mit Insulinresistenz und PCO-Syndrom sind diese beiden Werte normalerweise erhöht. 

Eine im Jahr 2018 in Korea durchgeführte doppelblinde placebokontrollierte Studie konnte ebenfalls gesundheitliche Vorzüge nachweisen. In der Studie wurden 79 Patienten mit Typ-2-Diabetes in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Hälfte nahm ein Placebo ein, während die andere Coenzym Q10 erhielt. Bei denjenigen, die das Nahrungsergänzungsmittel erhielten, wurde eine Verringerung ihrer Insulinresistenz beobachtet, was die Forscher zu dem Schluss führte, dass Coenzym Q10 das Fortschreiten zu Diabetes verlangsamen kann.

Omega-3-Fettsäuren

Essenzielle Omega-3-Fettsäuren bestehen vorwiegend aus Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure(DHA). Diese wichtigen Nährstoffe finden sich in einer Vielzahl von Nahrungsquellen, z. B. in Fisch (Makrele, Kabeljau und Lachs gehören zu den reichhaltigsten), WalnüssenChia-Lein- und Hanfsamen sowie Avocados und Natto.

Eine Studie aus dem Jahr 2009 belegte, dass Frauen mit PCO-Syndrom und Insulinresistenz, die eine Fettleber hatten, das Ausmaß der Erkrankung senken konnten, wenn sie Omega-3-Fettsäuren einnahmen. Die Forscher stellten auch eine Verbesserung des Blutdrucks und der Triglyceride fest. 

Eine im Jahr 2011 durchgeführte Studie zeigte überdies, dass eine erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen könnte, das bioverfügbare Testosteron bei Frauen mit PCO-Syndrom und Insulinresistenz zu reduzieren. In einer weiteren, im Jahr 2018 durchgeführten Studie wurde außerdem belegt, dass Leinsamen dazu beitragen können, den Insulinspiegel bei Frauen mit PCO-Syndrom zu senken und auch ihre Insulinresistenz zu verringern. 

‌‌‌‌Selen

Selen ist ein Spurenelement. Dies bedeutet, dass es vom menschlichen Körper in geringen Mengen benötigt wird. Es muss dem Körper über die Nahrung oder durch die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen zugeführt werden. Selen ist ein starkes Antioxidans, das sowohl die Gehirn- als auch die Schilddrüsengesundheit fördern soll. Außerdem wird behauptet, dass es die Immunfunktion fördert. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zählen Paranüsse zu den besten verfügbaren Selenquellen.

Laut einer Studie, die im Jahr 2013 in der Türkei an Frauen durchgeführt wurde, wiesen diejenigen, die an einem PCO-Syndrom und Insulinresistenz litten, im Vergleich zu Frauen ohne diese Erkrankung einen niedrigeren Selenspiegel auf. Es wird angenommen, dass dieser Mineralstoffmangel eine Rolle bei der Entstehung des PCO-Syndroms und der Regulierung des Hormon- und Insulinspiegels spielt. 

Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2014 belegte, dass Selen bei Frauen mit PCO-Syndrom möglicherweise Abhilfe schafft. Insbesondere könnte Selen den Insulinspiegel senken und dazu beitragen, das Cholesterinprofil zu verbessern, beispielsweise indem es die Senkung von Triglyceriden und LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) fördert. 

In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie aus dem Jahr 2018 wurden die Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit Selen bei Patienten, die unter Herzinsuffizienz und Insulinresistenz litten, untersucht. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine 12-wöchige Nahrungsergänzung mit Selen positive Auswirkungen auf den Insulinstoffwechsel hatte. 

Studien zufolge wird von der Einnahme einer höheren Menge als der empfohlenen Tagesdosis von 200 µg abgeraten.

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