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Von Dr. Carlie Biggins, Ärztin für Naturheilkunde
Die Suchanfragen nach „Hilfsmitteln gegen Migräne“ haben in den letzten fünf Jahren um 2900 % zugenommen, was die Zunahme der Migräneprävalenz und -intensität in den USA widerspiegelt. Im vergangenen Jahr meldeten mehr Menschen als je zuvor Migräneanfälle, wobei rund 50 % als „mittelschwer bis schwer“ eingestuft wurden, 2004 waren es noch 22 %. Die Behandlung von Migräne kann aufgrund verschiedener unbekannter Auslöser, darunter Umweltfaktoren, hormonelle Veränderungen und Lebensstilentscheidungen, schwierig sein.
Typisch für eine Migräne sind starke, pochende oder pulsierende Kopfschmerzen, die meist auf einer Seite des Kopfes auftreten. Warum manche Menschen aufgrund dieser Auslöser eine Migräne bekommen und andere nicht, ist unbekannt. Manchmal kann kein Auslöser identifiziert werden, aber die Migräne bleibt bestehen.
Die Begleitsymptome können eine beliebige Kombination aus Übelkeit, Erbrechen, Augenschmerzen, verschwommenem Sehen, Kieferschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht und extremer Licht- und Geräuschempfindlichkeit sein. Migräneanfälle können stunden- bis tagelang andauern und die Schmerzen können so stark sein, dass sie Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.
Bei manchen Menschen kann ein Warnzeichen, die so genannte Aura, vor oder zusammen mit den Kopfschmerzen auftreten. Auren sind Symptome des Nervensystems, die vor oder während der Migräne auftreten. Zu diesen Symptomen können Sehstörungen wie Lichtblitze oder blinde Flecken und körperliche Störungen wie Kribbeln auf einer Gesichtshälfte oder in einem Arm oder Bein gehören. Andere Symptome sind Geruchsstörungen, wie der Geruch von Eiern oder Benzin, ohne dass diese tatsächlich vorhanden sind. Manche Menschen können auch Schwierigkeiten beim Sprechen haben.
Medikamente können helfen, manche Migräneanfälle zu verhindern und weniger schmerzhaft zu machen. Die richtigen Medikamente in Kombination mit einer Änderung des Lebensstils können Betroffenen helfen. Für diejenigen, die eine natürlichere Lösung bevorzugen, gibt es mehrere natürliche Heilmittel zur Behandlung von Migräne. Mit diesen natürlichen Migränebehandlungen ist eine Linderung der Migräne ohne Medikamente möglich.
Wenn Sie auf der Suche nach natürlichen Mitteln zur Linderung von Migräne sind, finden Sie hier sieben wirksame Mittel, die die Beschwerden einer Migräne lindern können.
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das in unserem Körper und in der Natur vorkommt und dessen Ursprünge bis ins antike Griechenland zurückreichen. Wenn es um die natürliche Linderung von Migräne geht, ist Magnesium ein sehr empfehlenswertes Mittel, da es auf verschiedene Weise helfen kann.
Magnesium kann die Hirnaktivität und die Neurotransmitter regulieren und so möglicherweise den Ausbruch einer Migration verringern. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften können auch die mit Migränekopfschmerzen verbundenen Entzündungsreaktionen vermindern. Darüber hinaus kann Magnesium die Durchblutung verbessern, indem es die Blutgefäße entspannt und so dazu beiträgt, die Schwere und Häufigkeit von Migräne zu verringern. Es kann sogar bestimmte schmerzübertragende Chemikalien im Gehirn blockieren, was zu einer weiteren Linderung führt.
Magnesium gibt es in verschiedenen Formen, z. B. in flüssiger Form, als Pulver, in Pillenform oder als Kautabletten. Einige Kliniken bieten auch intravenöse Magnesiumbehandlungen an. Als natürliches Mittel gegen Migräne ist Magnesium eine ausgezeichnete Wahl.
Pfefferminzöl, das aus der Pflanze Mentha piperita gewonnen wird, wird seit dem Altertum für medizinische Zwecke verwendet. Ätherische Öle zur Behandlung von Migräne werden immer bekannter und Pfefferminzöl ist eines der beliebtesten Mittel.
Menthol, der Wirkstoff des Pfefferminzöls, kann eine kühlende Wirkung haben, die die Muskeln entspannt und zur Schmerzlinderung beiträgt. Seine Eigenschaften gegen Übelkeit sind besonders hilfreich, da Übelkeit häufig mit Migräne einhergeht. Die beruhigende und stressreduzierende Wirkung von Pfefferminzöl kann, wenn es in der Aromatherapie zur Linderung von Migräne eingesetzt wird, helfen, stressbedingte Migräneanfälle zu verhindern.
Für eine anhaltende Linderung verdünnen Sie das Pfefferminzöl in einem Trägeröl und tragen es auf Ihre Schläfen, Nase und Handgelenke auf oder zerstäuben es in Ihrem Wohnbereich. Dieses pflanzliche Mittel gegen Migräne ist eine vielseitige und wirksame natürliche Lösung.
Akupunktur ist eine Behandlung der traditionellen chinesischen Medizin, die Migräne ohne Medikamente lindern kann. Durch das Einstechen feiner Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers kann die Akupunktur helfen, die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Schmerzmitteln des Körpers, anzuregen, was die Migräneschmerzen lindern kann.
Die Verbesserung des Blutflusses ist eine weitere Möglichkeit, wie Akupunktur helfen kann. Eine bessere Durchblutung und geringere Muskelverspannungen tragen zur Linderung der Migräne bei und die entzündungshemmende Wirkung der Akupunktur kann ebenfalls dazu beitragen, die Häufigkeit der Anfälle zu verringern. Viele Betroffene stellen fest, dass regelmäßige Akupunktursitzungen Migräne vorbeugen oder deren Intensität verringern können, was sie zu einer beliebten ganzheitlichen Migränebehandlung macht.
Lavendelöl ist ein weiteres wirksames ätherisches Öl gegen Migräne. Lavendel ist für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt und kann Stress und Ängste abbauen, die häufig Auslöser für Migräne sind. Das Einatmen von Lavendelöl kann Migränebeschwerden deutlich lindern und den Schlaf verbessern, ein wichtiger Faktor bei der Vorbeugung von Migräne.
Auch seine entzündungshemmende Wirkung macht Lavendel zu einem hervorragenden Naturheilmittel gegen Migräne. Sie können Lavendelöl verwenden, indem Sie es direkt einatmen, es auf die Haut auftragen (verdünnt mit einem Trägeröl) oder es in einem Diffuser für ätherische Öle verwenden.
Ingwer, ein starkes Gewürz mit medizinischen Eigenschaften, ist eine gute Wahl zur natürlichen Linderung von Migräne. Es kann den Serotoninspiegel erhöhen und dadurch die Entzündung und die Verengung der Blutgefäße verringern, ähnlich wie herkömmliche Migränemedikamente.
Ingwer eignet sich auch hervorragend zur Linderung von Übelkeit, einem häufigen Migränesymptom. Seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften machen ihn zu einem der besten pflanzlichen Heilmittel gegen Migräne. Sie können frischen Ingwer als Tee verwenden oder Ingwerpräparate zur kontinuierlichen Behandlung von Migräne einnehmen.
Biofeedback ist eine neue Technik, die es Ihnen ermöglichen kann, die Kontrolle über unwillkürliche Körperfunktionen wie Herzfrequenz und Muskelspannung zu erlangen, was bei der Migräneprävention helfen kann. Während einer Biofeedback-Sitzung überwachen Sensoren die Reaktionen Ihres Körpers und Sie werden durch Übungen zur Veränderung dieser Funktionen angeleitet.
Biofeedback kann Stress reduzieren und Ihnen helfen, frühe Migräne-Warnzeichen zu erkennen, was es zu einer wertvollen Methode der natürlichen Migränebehandlung macht. Es kann auch die Temperatur und die Herzfrequenz regulieren und Ihnen helfen, Migräne zu bewältigen, die durch Stress oder Wetterumschwünge ausgelöst wird.
Mutterkraut, eine Pflanze, die für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt ist, ist eine der besten Ergänzungsmittel zur Vorbeugung von Migräne. Es kann durch eine Verringerung der Histaminproduktion, eine Hemmung der Prostaglandinproduktion und eine Verbesserung der Blutgefäßfunktion wirken, die alle eine Rolle bei der Entstehung von Migräne spielen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte Mutterkraut regelmäßig zur Vorbeugung und nicht als Mittel während eines Migräneanfalls eingenommen werden. Dieses pflanzliche Heilmittel gegen Migräne ist in Form von getrockneten Blättern, Kapseln oder Extrakten erhältlich und stellt eine hervorragende langfristige Lösung zur Verringerung der Migränehäufigkeit dar.
Immer mehr Menschen leiden unter Migräne, was sehr belastend sein kann, aber es gibt auch natürliche Methoden zur Linderung ohne Medikamente. Präparate wie Magnesium, Ingwer und Mutterkraut können bei Schmerzen und zur Vorbeugung helfen, während ätherische Lavendel- und Pfefferminzöle die Symptome lindern können. Auch Akupunktur und Biofeedback haben sich als wirksame Behandlungsmethoden erwiesen. Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie mit neuen Ergänzungsmitteln beginnen, und suchen Sie qualifizierte Praktiker für Akupunktur und Biofeedback auf.
Quellenangaben:
