HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Dieser Blog soll keinen medizinischen Rat darstellen...
Dieser Blog soll keine Diagnose, Behandlung oder medizinischen Rat darstellen. Der Inhalt dieses Blogs dient nur zu Informationszwecken. Bitte sprechen Sie mit einem Arzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft über medizinische Diagnosen oder Behandlungsmöglichkeiten. Die Informationen in diesem Blog sind kein Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Arzt. Die Aussagen über bestimmte Produkte in diesem Blog sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten zugelassen.
Letzte Aktualisierung Januar 2024 / Ursprüngliche Veröffentlichung 2017
Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ist ein Neurotransmitter im Zentralnervensystem.
GABA sorgt als einer der wichtigsten Regulatoren für eine ordnungsgemäße Gehirnfunktion.
Ein zu niedriger GABA-Spiegel kann zu einer schlechten Schlafqualität, Angstzuständen, Depressionen und einer beeinträchtigten Konzentrationsfähigkeit führen.
Detaillierte klinische Studien haben gezeigt, dass die Erhöhung des GABA-Spiegels mittels GABA-Präparaten positive Auswirkungen auf die Schlafqualität, die Entspannung, die Konzentrationsfähigkeit sowie die kognitiven Funktionen haben kann.[1–6]
Mit zunehmendem Alter nimmt die Ausschüttung von GABA ab, sodass es seine Funktion nicht mehr so gut ausführen kann. Hierbei spielt die Ernährung ebenfalls eine Rolle, jedoch auch die mit fortschreitendem Alter abnehmende Produktion verschiedener Hormone.
Der mit dem Alter einhergehende Rückgang des GABA-Spiegels und der GABA-Funktion wirkt sich auf viele Systeme im Körper aus, insbesondere auf das Gehirn und das Nervensystem. Der altersbedingte Rückgang von GABA kann zu Angstzuständen, einer schlechteren Stimmung sowie Stress führen, der sich eventuell negativ auf den Blutdruck auswirkt.[4]
Es hat sich gezeigt, dass natürliche Formen von GABA einen besseren Schlaf fördern, insbesondere im Falle einer Langzeitanwendung.[5]
In einer Studie mit PharmaGABA erhielten 38 ältere Probanden vier Wochen lang entweder 100 mg PharmaGABA oder ein Placebo.[12] Der Cortisolspiegel im Speichel wurde als Stressindikator gemessen. Zudem wurde eine Umfrage mittels eines Fragebogens zur Schlaf- und Lebensqualität durchgeführt. Die PharmaGABA-Gruppe zeigte nach zwei und vier Wochen nur einen geringen Anstieg des Cortisolspiegels, während die Placebogruppe einen signifikanten Anstieg des Cortisolspiegels aufwies. Die Umfrage ergab eine Verbesserung der Schlafqualität. In der PharmaGABA-Gruppe konnten die Teilnehmer besser ein- und durchschlafen. Zudem waren sie morgens weniger schläfrig und erholten sich besser. Bei den Teilnehmern der PharmaGABA-Gruppe war auch die Häufigkeit des nächtlichen Wasserlassens geringer.
Bereits eine einmalige Gabe von PharmaGABA soll nachweislich den Schlaf verbessern. In einer anderen Doppelblindstudie wurden die Gehirnwellenmuster mittels Elektroenzephalographie (EEG) untersucht, nachdem die Probanden 100 mg PharmaGABA oder ein Placebo eingenommen hatten.[13] Die Ergebnisse zeigten, dass PharmaGABA die Einschlafdauer signifikant um fünf Minuten verkürzte und die Dauer erholsamen Schlafes im Vergleich zum Placebo erhöhte. Die Fragebögen ergaben überdies, dass die Probanden, die PharmaGABA erhielten, besser schliefen. Dies zeigte sich insbesondere in den höheren Energiewerten nach dem Aufwachen.
In der Studie wurde nach der Verabreichung von PharmaGABA auch der GABA-Blutspiegel gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass GABA schnell absorbiert wurde und der GABA-Blutspiegel 30 Minuten nach der Einnahme am höchsten war. Die Forscher waren der Meinung, dass die Einnahme von GABA 30 Minuten vor dem Schlafengehen die beste Wirkung auf einen erholsamen Schlaf hat.
In einer Studie mit einem GABA-Produkt aus fermentierter Gerste (Sanwa GABA) erhielten Männer und Frauen im Alter zwischen 39 und 59 Jahren 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen entweder 100 mg Sanwa GABA oder ein Placebo. Die Ergebnisse zeigten, dass GABA den Tiefschlaf bei Personen über 44 Jahren und bei Personen, die unter psychischem Stress oder Müdigkeit leiden, signifikant steigern kann.[14]
In einer weiteren Doppelblindstudie mit Sanwa GABA berichteten 62 Probanden, die an Schlafproblemen, Stress und Müdigkeit litten, von signifikanten Verbesserungen der Schlafqualität. Laut ihrer subjektiven Einschätzung verringerte sich zudem die Müdigkeit und sie fühlten sich kräftiger und vitaler.[15]
Detaillierte klinische Studien haben gezeigt, dass natürliche GABA-Formen verschiedene entspannungsfördernde Wirkungen haben, aber auch zu einer gesteigerten Konzentrations- und Denkfähigkeit führen können.[1–5] Natürliche GABA-Formen sollen die Entspannung auf folgende Weise fördern:
Nach der Einnahme binden PharmaGABA und andere natürliche GABA-Formen an Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt, die in das periphere Nervensystem eingespeist werden, um diese Informationen an das Gehirn zu übertragen. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen in einer Weise, die zur Aktivierung des parasympathischen Nervensystems führt. Während die Aktivierung des sympathischen Nervensystems Stressgefühle und die bekannte „Kampf oder Flucht“-Reaktion hervorruft, bewirkt die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems die „Entspannungsreaktion“. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von PharmaGABA das parasympathische Nervensystem innerhalb von 5 bis 30 Minuten aktivieren kann.[8] Diese Wirkung ist sehr nützlich, um Stressgefühle zu bewältigen und sich auf einen guten Schlaf vorzubereiten.
PharmaGABA soll die Produktion von Alpha-Gehirnwellen stimulieren, während es gleichzeitig die Beta-Wellen (die mit Nervosität, Zerstreutheit und Hyperaktivität assoziiert werden) reduzieren kann. Eine Erhöhung der Alphawellen kann die Konzentrationsfähigkeit fördern.[9]
Klinische Studien mit PharmaGABA und anderen natürlichen Formen von GABA haben einige sehr interessante Ergebnisse erbracht.
Beispielsweise sollten in einer Studie Probanden mit Höhenangst eine lange Hängebrücke überqueren, die eine etwa 45 Meter hohe Schlucht überspannte. Auf halber Strecke der Brücke wurde eine Speichelprobe entnommen und der Blutdruck gemessen. Was die Forscher im Speichel suchten, war der Gehalt an sekretorischem IgA – einem wichtigen Antikörper im Speichel, der zur Bekämpfung von Infektionen beitragen kann. Wenn man unter Stress steht, kann dieser Spiegel manchmal sehr stark sinken. Dieses Ereignis trat ein, wenn den Probanden ein Placebo verabreicht wurde. Wenn sie jedoch davor ein PharmaGABA-Präparat einnahmen, blieb der sekretorische IgA-Spiegel im Speichel auf halber Strecke der Brücke erhalten und stieg nach der kompletten Überquerung an.[9]
Studien mit PharmaGABA haben zudem gezeigt, dass es zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit beitragen kann. Beispielsweise wurden in einer in Japan von Forschern der Kyorin University Medical School durchgeführten Studie Schüler der 6. Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine erhielt 100 mg PharmaGABA, die andere ein Placebo.[10] Anschließend absolvierten die Schüler einen Mathematiktest und wurden auf Anzeichen und Gefühle von Stress hin untersucht. Die Ergebnisse waren recht beeindruckend. Die durchschnittliche Anzahl der Antworten in der Gruppe, die PharmaGABA erhalten hatte, war um 20 % höher als in der Gruppe, die Placebos erhalten hatten, und die Anzahl der richtigen Antworten stieg ebenfalls um 20 % an. Diese Resultate weisen darauf hin, dass PharmaGABA den Schülern dabei geholfen hat, schneller zu denken und mehr richtige Antworten zu geben.
In der Studie wurden auch einige wichtige Stressmarker untersucht. Zu diesen Markern gehörte die Messung der Menge eines Stresshormons im Speichel sowie des Ausmaßes der Angst, die die Kinder während der Studie empfanden. Sowohl subjektive als auch objektive Messungen des Stresses ergaben, dass die Gruppe, die PharmaGABA erhalten hatte, deutlich entspannter und konzentrierter war als die Placebo-Gruppe.
PharmaGABA hat in doppelblinden klinischen Studien angeblich auch Erwachsenen dabei geholfen, ihre Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit zu verbessern. In einer Studie an Erwachsenen über 40 Jahren zeigte sich zum Beispiel, dass PharmaGABA die Steuerung und Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit unterstützen konnte. Es soll zudem die Fähigkeit, zu schlussfolgern und visuelle oder abstrakte Informationen zu verstehen, verbessert haben. Damit ist PharmaGABA die erste Substanz überhaupt, die nachweislich das logische Denken verbessern kann. Darüber hinaus wurden sowohl Verbesserungen des Kurzzeit- als auch des Langzeitgedächtnisses erkennbar.[11]
PharmaGABA ist anscheinend eine ausgezeichnete Wahl, wenn Probleme bei der Fokussierung und Konzentration auf Stressgefühle oder Angstzustände zurückzuführen sind. Höhere Gehirnfunktionen (wie etwa das kritische Denken) sollen besser funktionieren, wenn man entspannt ist. Stresshormone wie Cortisol können die höheren Gehirnfunktionen beeinträchtigen. Glücklicherweise kann PharmaGABA die Cortisolwerte reduzieren und das Empfinden von Entspannung fördern. Das Besondere dabei soll jedoch sein, dass das Gehirn mehr Energie und eine bessere Fokussierungsfähigkeit aufweist.
GABA ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel für Sportler, die meisten Produkte enthalten jedoch die synthetische Form. Der Schwerpunkt bei der Vermarktung dieser Produkte lag auf der Rolle von GABA bei der Unterstützung der Wachstumshormonsekretion und damit möglicherweise bei der Förderung des Muskelwachstums. Es hat sich zwar gezeigt, dass synthetisches GABA in Dosierungen von 3 bis 10 Gramm einen Anstieg des Wachstumshormonspiegels fördern kann, jedoch liegt diese Dosierung weit über einem physiologischen oder sicheren Niveau.[6]
Im Gegensatz dazu ist PharmaGABA sehr sicher und kann in einer Dosierung von 100 mg pro Tag nachweislich die Ausschüttung von Wachstumshormonen beim Krafttraining steigern.[7] Dieser Unterschied hinsichtlich der Dosierung ermöglicht einen klaren Vergleich und zeigt den Vorteil der Verwendung der natürlichen Form von GABA.
Dies sind die Details einer in Japan durchgeführten doppelblinden klinischen Studie, die PharmaGABA, den Wachstumshormonspiegel und das Muskelwachstum untersuchte:[7] An der Studie nahmen 26 gesunde männliche Probanden teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die eine erhielt 10 g Molkenprotein pro Tag (MP-Gruppe) oder 10 g Molkenprotein + 100 mg GABA pro Tag (MP + G).
Nach 12 Wochen war die Veränderung der gesamten Muskelmasse des Körpers in der „MP + G“-Gruppe anscheinend deutlich ausgeprägter als in der MP-Gruppe. Allein der Unterschied hinsichtlich der gesamten Muskelmasse des Körpers war in der „MP + G“-Gruppe im Vergleich zur MP-Gruppe erheblich. Die MP-Gruppe zeigte eine Zunahme der Muskelmasse um weniger als 200 g, während die „MP + G“-Gruppe eine Zunahme der Muskelmasse um fast 1.400 g aufwies. Die Studie untersuchte zudem den Wachstumshormonspiegel im Ruhezustand während der gesamten Studie und die Ergebnisse bestätigten eine positive Wirkung von PharmaGABA auf den Wachstumshormonspiegel. Bei der vierwöchigen Kontrolluntersuchung betrug die Wachstumshormonkonzentration in der „MP + G“-Gruppe 689 pmol/l im Vergleich zu 387 pmol/l in der MP-Gruppe.
Diese Ergebnisse sind sowohl für Sportler, die ihre Leistung steigern wollen, als auch für ältere Erwachsene, die ihre Muskelmasse erhalten oder sogar aufbauen möchten, interessant.
Neben der Erhöhung des Wachstumshormonspiegels gibt es noch eine weitere vorteilhafte Wirkung von PharmaGABA hinsichtlich der Förderung des durch körperliche Betätigung verursachten Muskelwachstums. Eine schlechte Schlafqualität ist für Sportler und ältere Erwachsene gleichermaßen von Nachteil. Zu wenig Schlaf kann nämlich den Muskelaufbau beim Krafttraining beeinträchtigen. Die potenzielle Verbesserung der Schlafqualität durch PharmaGABA ist der Hauptgrund für die in dieser Doppelblindstudie beobachtete Zunahme der Muskelmasse als Reaktion auf das Krafttraining.
Es ist seit Langem bekannt, dass GABA als Neurotransmitter aufgrund seiner Wirkung auf das parasympathische Nervensystem den Blutdruck und die Herzfrequenz und seiner Wirkung auf Rezeptoren im Herz- und Gefäßgewebe die so genannten Barorezeptoren beeinflussen kann.
Diese Barorezeptoren können einen erhöhten Blutdruck wahrnehmen und auf eine Weise reagieren, die die Entspannung der Arterienwände fördern und dadurch den Blutdruck senken kann.
Natürliche Formen von GABA und eine Vielzahl von mit Gaba angereicherten Nahrungsmitteln wie Chlorella, Joghurt, Reis, Bohnen, Tomaten und Brot sollen nachweislich zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks beitragen.[1–5] Beispielsweise konnte in einer Doppelblindstudie, in welcher den Probanden mit hohem bis normalem Blutdruck über einen Zeitraum von 12 Wochen eine Tagesdosis von 40 mg GABA aus mit GABA angereicherten Chlorella-Algen verabreicht wurde, deutliche Verbesserungen der Blutdruckwerte festgestellt werden.[16]
Die Einnahme eines GABA-Nahrungsergänzungsmittels scheint eine praktische Methode zu sein, um die GABA-Wirkung auf natürliche Weise zu verstärken. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Es ist wichtig, die vorliegende Form von GABA zu berücksichtigen. Synthetisches GABA hat Studien zufolge nicht denselben Nutzen wie natürliche GABA-Formen, die wie PharmaGABA mittels eines Fermentationsprozesses hergestellt werden.[1–5]
Einige synthetische Formen von GABA werden aus Pyrrolidinon hergestellt. Dabei handelt es sich um ein industrielles Lösungsmittel, das für Menschen nicht sicher ist. Bei der Herstellung anderer synthetischer Formen werden ähnliche toxische Verbindungen verwendet. Im Gegensatz dazu wird PharmaGABA, die am besten erforschte Form von GABA, mittels eines natürlichen Fermentationsprozesses mithilfe von Lactobacillus hilgardii hergestellt. Dies ist ein probiotisches Bakterium, das zur Herstellung von Kimchi, einem in der koreanischen Küche beliebten fermentierten Gemüsegericht, verwendet wird. Weitere natürliche GABA-Quellen sind Produkte aus fermentierter Gerste (Sanwa GABA) oder Reiskeimen.
Natürliche Formen von GABA, wie PharmaGABA, sind in Japan als Hilfsmittel zur Stressbewältigung und zur Förderung der Entspannung zugelassen. Japan verfügt über ein sehr praktisches Regulierungssystem für Lebensmittelzutaten. Wenn für ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelzutat ausreichende klinische Beweise für dessen Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen, kann es vom japanischen Ministerium für Volksgesundheit als Lebensmittel für eine bestimmte gesundheitliche Verwendung (FOSHU) registriert werden. Japan erlaubt zudem „Lebensmittel mit Funktionsansprüchen“ (FFC), um den Verbrauchern zu helfen, die gesundheitlichen Vorzüge von Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln zu verstehen. Einer der japanischen Stars mit dem FOSHU- und FFC-Status ist eine natürliche Form von GABA, nämlich das PharmaGABA.nbsp;
Es ist wichtig zu wissen, dass synthetische Formen von GABA in Japan keinen FOSHU- oder FFC-Status erhalten. Derzeit sind in Japan über 300 Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichem GABA mit vollem FOSHU- oder FFC-Status erhältlich.
Natürliche Formen von GABA wie etwa PharmaGABA haben in klinischen Studien am Menschen keine Nebenwirkungen oder unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten gezeigt. Als allgemeine Richtlinie wird empfohlen, innerhalb eines Zeitraums von sechs Stunden nicht mehr als 600 mg und innerhalb von 24 Stunden höchstens 1.200 mg einzunehmen.
Quellenangaben:
Von Dr. Michael Murray 
