Was ist Allulose? 

Allulose gilt als seltener Zucker, da er von Natur aus nur in sehr geringen Mengen in einigen wenigen Lebensmitteln wie Feigen, Rosinen, Ahornsirup, Melasse und Weizen enthalten ist. Und er steckt voller seltener Qualitäten – für einen Zucker.

Was macht Allulose so besonders? 

Der Verzehr von Allulose lässt den Blutzuckerspiegel oder den Bedarf des Körpers an Insulin nicht in die Höhe schießen. Das liegt daran, dass sie tatsächlich nicht verstoffwechselt oder vom Körper aufgenommen wird, während sie den Mund, Magen oder Darm passiert. 

Sie wird im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker nicht im Mund verstoffwechselt und verursacht keine Karies.

Ein halber Teelöffel Allulose enthält weniger als eine Kalorie (etwa 10 % der Kalorien von normalem Zucker), und da sie vom Körper nicht auf die gleiche Weise aufgenommen wird wie herkömmlicher Zucker, summieren sich diese Mini-Kalorien nicht.

Und das Süßeste daran: Es schmeckt ungefähr so wie gewöhnlicher Haushaltszucker und liefert ungefähr 70 % der Süßkraft, Teelöffel für Teelöffel. Man hat nicht jenen bitteren Nachgeschmack, der für viele Zuckeraustauschstoffe typisch ist.

Wie Sie Allulose verwenden können

Wenn Sie Allulose ausprobieren möchten, können Sie sie mit vielen Lebensmitteln kombinieren und genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, das normalerweise mit dem Verzehr von Süßem verbunden ist. Sie können das Pulver zum Beispiel in Ihren Tee oder Kaffee geben. Streuen Sie es auf Ihr Haferflocken. Geben Sie es in frischen Obstsalat oder Fruchtkompott. Backen Sie damit: Herkömmlicher Zucker lässt sich 1:1 durch Allulose ersetzen.

Ist Allulose sicher? 

Noch mehr gute Nachrichten: Die US-Lebensmittelbehörde FDA stuft Allulose als allgemein unbedenklich ein – das bedeutet, ihr Verzehr ist nicht mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Wenn man es jedoch übertreibt, können Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein. Doch hierzu braucht es eine Menge: Ein 75 kg schwerer Mensch müsste mehr als 13 Teelöffel Allulose pro Tag verzehren.

Gibt es andere selten vorkommende Zuckerarten?  Ja. Eine davon heißt Tagatose und wird von der FDA allgemein als unbedenklich anerkannt. Sie entfaltet etwa 90 % der Süßkraft von Haushaltszucker, hat aber auch dreimal so viele Kalorien wie Allulose. Sie kommt von Natur aus in Äpfeln, Orangen, Ananas und anderen Produkten vor. Sie wird bei der Herstellung von Kaugummi, Molkereiprodukten, Diät-Softdrinks, Zuckerguss, Frozen Yogurt, harten und weichen Süßigkeiten, Gesundheitsriegeln, fettfreiem Speiseeis und verzehrfertigen Frühstücksflocken verwendet.

Wenn Sie selber Allulose einem Geschmackstest unterziehen möchten, könnten Sie im Sortiment von iHerb fündig.

  Quellenangaben: 

  1. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0281150
  2. https://www.mdpi.com/2072-6643/15/12/2802
  3. https://allulose.org/allulose-professionals/latest-science/fda-gras/
  4. https://www.fda.gov/media/151854/download
  5. https://academic.oup.com/nutritionreviews/article/80/2/255/6335867?login=false
  6. https://www.mdpi.com/2072-6643/15/12/2802
  7. Han Y, Choi BR, Kim SY, et al. Gastrointestinal tolerance of d-allulose in healthy and young adults. A non-randomized controlled trial. Nutrients. 2018;10(12):2010
  8. https://www.health.com/allulose-7964478#citation-9
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8003523/
  10. https://www.ift.org/news-and-publications/food-technology-magazine/issues/2023/february/columns/7-ingredients-rare-sugars-sustainable-sweet
  11. https://www.sciencedirect.com/topics/agricultural-and-biological-sciences/tagatose|--
  12. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/B9781845691325500041