Angesichts der zunehmenden Qualität der Gesundheitsversorgung, einem wachsenden Wunsch nach optimaler Gesundheit und größerem Interesse an allgemeiner Gesundheit steigt das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung weiter an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass sich die Zahl der Menschen über 60 bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird.

Ein Leben bis ins hohe Alter hat zwar viele Vorteile, allerdings ist auch die Zahl der altersbedingten chronischen Erkrankungen gestiegen. Diese Steigung der Lebenserwartung hat zur Folge, dass viele Menschen nach neuen Wegen suchen, den Alterungsprozess auf gesunde Weise zu unterstützen.

Im Zuge dieser Suche nach einem gesünderen Altern haben senolytische Präparate an Beliebtheit gewonnen. Was sind Senolytika? Unterstützen sie einen gesunden Alterungsprozess? Wenn ja, wie?

Was sind Senolytika?

Der Begriff senolytisch bedeutet „Altes zerstörend“ und wird in jüngster Zeit mit einer Gruppe von Substanzen assoziiert, die zu einem gesunden Alterungsprozess beitragen. Senolytika sind daher nährstoffreiche Stoffe, die normalerweise zur Vorbeugung altersbedingter Erkrankungen verwendet werden.

Studien mit Mäusen weisen darauf hin, dass senolytische Präparate auch zur Steigerung der Lebenserwartung beitragen können.

Die meisten Studien über die Wirkungsweise von Senolytika deuten darauf hin, dass senolytische Präparate auf unterschiedliche Art wirken. Eine der wichtigsten Arten, wie senolytische Präparate ihre Wirkung entfalten, ist die Abtötung seneszenter Zellen. Seneszente Zellen sind alte oder alternde Körperzellen, die nicht mehr richtig funktionieren.

Zellen können durch Zellschäden, krebsfördernde Gene, DNA-Schäden oder Telomerverkürzung altern oder seneszent werden.

Wenn der Körper altert, können sich seneszente Zellen im Körper ansammeln. Diese Zellen hören dann auf, sich zu vermehren, widerstehen aber auch der Apoptose. Die Apoptose ist ein natürliches Phänomen, bei dem alte Zellen so programmiert werden, dass sie absterben, um von neuen Zellen ersetzt zu werden.

Wenn seneszente oder „Zombie-Zellen“ sich weigern, abzusterben, können sie schädliche Proteine absondern, die Entzündungen, Gewebeschäden, chronische Erkrankungen und andere Leiden verursachen. In einigen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen der Anhäufung seneszenter Zellen und zahlreichen Erkrankungen hergestellt. Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Nierenerkrankungen, Krebs und sogar mit dem Alter einhergehende Gebrechlichkeit werden mit seneszenten „Zombie-Zellen“ in Verbindung gebracht. Studien weisen darauf hin, dass Senolytika zur Beseitigung seneszenter Zellen beitragen können.

Hier präsentieren wir Ihnen 6 senolytische Präparate für einen gesunden Alterungsvorgang:

1. Fisetin

In Sachen Senolytika ist Fisetin eines der Schwergewichte. Fisetin ist ein Flavonoid, ein natürlich vorkommendes Molekül, das in vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten enthalten ist.

Zu den Lebensmitteln, die besonders reich an Fisetin sind, zählen Erdbeeren, Äpfel, Tomaten und Gurken.

Die Forschung deutet darauf hin, dass Fisetin möglicherweise eine stark senolytische Wirkung aufweist.

In einer In-vitro-Studie wurden menschliche Fettgewebszellen verwendet, um die Wirksamkeit von Fisetin als Senolytikum zu untersuchen. Die Studie ergab, dass Fisetin in der Lage war, die zombieartigen seneszenten Zellen im menschlichen Fettgewebe zu zerstören und damit eine Verminderung der Gesamtzahl seneszenter Zellen bewirkte.

In der Studie wurde anschließend die Wirksamkeit von Fisetin an gealterten Mäusen getestet. Die Autoren schlussfolgerten, dass die Supplementierung mit Fisetin die Lebenserwartung der Mäuse steigern und zugleich die Organe ins innere Gleichgewicht bringen sowie altersbedingten Erkrankungen entgegenwirken konnte.

Studien weisen darauf hin, dass Fisetin auch entzündungshemmend wirkt. Eine In-vitro-Studie kam zu dem Ergebnis, dass Fisetin die Ausschüttung entzündungshemmender Zytokine oder Zellbotenstoffe hemmte.

Wegen seiner potenziellen Hilfe bei der Beseitigung von „Zombie-Zellen“ und seiner stark entzündungshemmenden Eigenschaften wird Fisetin als wahres Kraftpaket zur Unterstützung eines gesunden Alterungsprozesses erachtet.

2. Apigenin

Apigenin ist, ebenso wie Fisetin, ein Flavonoid, das von Natur aus in Lebensmitteln wie Petersilie, Sellerie, Artischocken und Kamille vorkommt.

Die Forschung weist darauf hin, dass Apigenin möglicherweise stark senolytisch wirkt. In einer In-vitro-Studie wurde festgestellt, dass Apigenin, seneszente Zellen davon abhalten konnte, schädliche Proteine freizusetzen.

Die von seneszenten Zellen gebildeten schädlichen Proteine, können nicht nur Entzündungen fördern. Studien legen nahe, dass die von seneszenten Zellen freigesetzten Proteine eine Umwandlung von gesunden Zellen in „Zombie-Zellen“ bewirken können.

Studien weisen darauf hin, dass Apigenin darüber hinaus stark antioxidativ wirkt, indem es den Körper bei der Produktion von mehr Glutathion unterstützt.

Glutathion wird häufig als das wichtigste Antioxidans im menschlichen Körper betrachtet. Glutathion spielt eine essentielle Rolle beim Schutz der Zellen vor oxidativem Stress. Es trägt auch zum Schutz der Zellen vor toxischen Stoffen, die in Fremdstoffen wie Medikamenten enthalten sein können.

Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Glutathion, und dies hat möglicherweise eine Zunahme an oxidativem Stress zur Folge.

3. Quercetin

Quercetin ist ein weiteres Schwergewicht, was seine Funktion als Senolytikum angeht. Quercetin ist ein natürlich vorkommendes Flavonoid, ähnlich wie Fisetin und Apigenin. Quercetinhaltige Lebensmittel sind unter anderem Zwiebeln, Brokkoli, Äpfel und Kirschen.

In einer offenen Phase-I-Pilotstudie mit Quercetin und einem Arzneimittel wurden 9 Teilnehmer untersucht, bei denen eine Nierenerkrankung aufgrund von Diabetes diagnostiziert worden war.

Diese 9 Probanden waren sowohl männlich als auch weiblich und zwischen 68 und 71 Jahre alt. In der Studie wurde den Teilnehmern drei Tage lang Quercetin und das Arzneimittel Dasatinib verabreicht und die Menge der seneszenten Zellen im Fettgewebe vor und nach einem 11-tägigen Intervall gemessen.

Die Studie ergab, dass die Kombination aus Quercetin und Dasatinib die Zahl der seneszenten Zellen im Fettgewebe dramatisch reduziert. Die Studie fand außerdem heraus, dass die Quercetin-Dasatinib-Kombination entzündungshemmend wirkte, indem es die Freisetzung entzündungsfördernder Zellbotenstoffe hemmte.

In einer Übersichtsarbeit wurde festgestellt, dass eine Supplementierung mit Quercetin sich möglicherweise schützend auf das Herz auswirkt, indem es altersbedingtem Herzversagen vorbeugt.

4. Curcumin

Curcumin ist die wichtigste biologisch aktivste Verbindung, die im goldfarbenen Gewürz Kurkuma enthalten ist. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Curcumin eine ganze Bandbreite gesundheitsfördernder Eigenschaften aufweist – es ist stark entzündungshemmend und kann Krebs entgegenwirken.

Studien lassen darauf schließen, dass auch Kurkumin ein unglaubliches Senolytikum ist. Tierstudien haben ergeben, dass Curcumin antioxidative Eigenschaften aufweist, die zu einer Steigerung der Lebenserwartung beitragen kann.

In einer Tierstudie wurde festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen einer Supplementierung mit Curcumin und einer Steigerung der durchschnittlichen Lebenserwartung von Wistar-Ratten um fast 40 % bestand.

In einer weiteren Tierstudie mit dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans ergab, dass eine Curcuminsupplementierung die maximale Lebenserwartung um 20 % erhöhte. C. elegans lebt normalerweise 12 bis 18 Tage lang. Die Studie zeigte, dass die Supplementierung mit Curcumin die Lebensspanne der Fadenwürmer um mehr als 3 Tage steigern konnte.

Die Forschung deutet darauf hin, dass Curcumin die Lebenserwartung erhöhen kann, indem die Wirkung eines Enzyms, dass zu einer gesunden Telomerlänge beiträgt, gesteigert wird. Telomere sind die Endstücke der DNA. Sie werden mit zunehmendem Alter kürzer.

Eine Telomerverkürzung wird mit einer Zunahme altersbedingter Erkrankungen und einer kürzeren Lebenserwartung in Verbindung gebracht.

5. Mariendistel

Silybum marianum, auch als Maridendistel bezeichnet, zeigt vielversprechende Ergebnisse als wirksames senolytisches Präparat. Die Mariendistel ist ein eng mit der Familie der Gänseblümchen verwandtes Kraut. Die ursprünglich im Mittelmeerraum einheimische Pflanze wird heute auf der ganzen Welt verwendet.

Dieses außergewöhnliche Heilkraut wird häufig zur Unterstützung von Leber und Gallenblase verwendet, doch Studien lassen darauf schließen, dass es auch als Senolytikum fungieren könnte. In einer In-vitro-Studie wurde menschlichen Hautzellen, die seneszent geworden waren, Mariendistelextrakt verabreicht.

Die Studie stellte fest, dass die seneszenten Hautzellen das Wachstum und die Vermehrung jüngerer Hautzellen blockierte. Die seneszenten Zellen brachten außerdem normale Hautzellen dazu, einen zombieartigen Zustand anzunehmen.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass ein Extrakt aus Mariendistel in der Lage war, die seneszenten Hautzellen zu eliminieren und die Vermehrung jüngerer Hautzellen zu fördern. Die Autoren schlussfolgerten, dass Mariendistel möglicherweise einen die Hautzellen verjüngenden Effekt hat und vorzeitiger Hautalterung vorbeugen könnte.

Mariendistel gilt nicht nur als potenzielles Senolytikum, sondern Studien legen nahe, dass die Pflanze auch eine beeindruckende antioxidative Wirkung mit vielfältigem Nutzen hat – von der Unterstützung des Stoffwechsels bis hin zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks.

6. Epigallocatechingallat (EGCG)

Epigallocatechingallat, auch als EGCG bezeichnet, kann zu einem gesunden Alterungsprozess beitragen.

EGCG ist ein üblicherweise in grünem Tee vorkommendes Flavonoid. Dieser wird in verschiedenen Heiltraditionen seit Jahrhunderten mit optimaler Gesundheit in Verbindung gebracht. Studien zufolge könnte EGCG in gewissem Maße senolytisch wirken. In einer In-vitro-Studie wurde festgestellt, dass EGCG sich positiv bei mitochondrialer Dysfunktion auswirkt, indem es die Bildung neuer Mitochondrien fördert.

Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. Sie produzieren die Energie, die der Körper für sämtliche Vorgänge braucht.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Funktion der Mitochondrien tendenziell ab, die Folgen sind Energiemangel und Schwäche.

Studien zeigen, dass EGCG durch seine antioxidative Wirkung zu einem gesunden Alterungsprozess beitragen kann. In einer In-vitro-Studie wurde festgestellt, dass EGCG die Synthese von lebensverlängernden Proteinen durch die Reduzierung von oxidativem Stress steigern konnte.

EGCG kann auch stark entzündungshemmende und antitumorale Eigenschaften habe.

Fazit

Senolytische Präparate sind unglaubliche Moleküle, die zur Förderung eines gesunden Alterungsprozesses beitragen können, indem sie „Zombie-Zellen“ im Körper eliminieren. Studien weisen darauf hin, dass viele natürliche Senolytika zugleich weitere wunderbare Eigenschaften haben und etwa entzündungshemmend oder antioxidativ wirken.

Die Integration von Senolytika in eine auf gesunde Alterung ausgerichtete Routine kann die Lebenserwartung steigern und optimale Gesundheit über viele Jahre hinweg bescheren.

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